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Pressemitteilung Nr. 370
München, 04.12.2024

FÜRACKER: NEUER GLANZ FÜR MÜNCHNER WAHRZEICHEN – FELDHERRNHALLE WIRD UMFASSEND SANIERT
Baufreigabe in Höhe von 12,2 Millionen Euro erteilt // Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr 2025

„Die Feldherrnhalle ist ein herausgehobenes Baukunstwerk im Herzen Münchens und zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten unserer Landeshauptstadt. Sie ist ein Ort der Reflexion über die Geschichte Deutschlands sowie ein wichtiger und wertvoller Teil unserer Erinnerungskultur. Dieses besondere Bauwerk in unmittelbarer Nachbarschaft der Residenz München wollen wir auch für künftige Generationen erhalten! Der Freistaat investiert dafür nun rund 12,2 Millionen Euro in die Gesamtinstandsetzung der Feldherrnhalle“, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Beschlusses des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags und der erteilten Baufreigabe an die Bayerische Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen mit.
„Die Instandsetzung sämtlicher Natursteinoberflächen sowie die statische Sicherung der umlaufenden Balustrade stellen den Schwerpunkt der Maßnahme dar. Auch die drei Großbronzen im Halleninnern sowie die markanten Löwenstandbilder aus Naturstein, die die Zugangstreppe flankieren, werden restauriert und erhalten ihren ursprünglichen Glanz zurück. Die Bauarbeiten werden im kommenden Jahr starten“, so Füracker.

Für die dauerhafte Standsicherheit von Gewölbe und Pfeiler ist eine statische Ertüchtigung der Eisenkonstruktion erforderlich. Außerdem finden eine Neuverputzung und eine Neufassung der Putzflächen an der Rückwand der Feldherrnhalle sowie die Sanierung des Daches statt. Darüber hinaus wird in Anlehnung an den historischen Asphaltbelag im Podium ein neuer, dichter Belag aus geschliffenem Gussasphaltestrich eingebaut. Die Projektleitung hat das Staatliche Bauamt München 1, das nunmehr die entsprechenden Baumaßnahmen ausschreibt und vergibt.

Die Feldherrnhalle, deren architektonisches Vorbild die „Loggia dei Lanzi“ in Florenz ist, hat eine bewegte Geschichte. Sie wurde 1841 bis 1844 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern nach Entwürfen von Friedrich von Gärtner errichtet, um der bayerischen Armee und ihren siegreichen Feldherren ein Denkmal zu setzen. Die Bronzestandbilder von Graf Tilly und Fürst Wrede wurden nach Entwurf von Ludwig von Schwanthaler aus eingeschmolzenen Kanonen gegossen. Prinzregent Luitpold ließ 1892 das zweifigurige „Armeedenkmal“ in der Mitte der Halle aufstellen. Diese monumentale Bronzegruppe von Ferdinand von Miller dem Jüngeren erinnert an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Die Marmorlöwen zu Seiten des Treppenaufgangs wurden 1905 von Wilhelm Ruemann geschaffen. Am 9. November 1923 wurde hier ein nationalsozialistischer Putschversuch von der Landpolizei aufgehalten, eine Bronzetafel an der Residenz München erinnert an die 1923 getöteten Landespolizisten.

Heute ist die Feldherrnhalle im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt ein beliebter Treffpunkt bei Jung und Alt – sowohl von Einheimischen aus München als auch von Gästen aus aller Welt.



Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
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