FÜRACKER UND SCHÖFFEL: ÜBER 5,9 MILLIONEN EURO FÜR GIGABITAUSBAU IN GRÄFENBERG UND HILTPOLTSTEIN
„Der Glasfaserausbau in Bayern läuft auf Hochtouren – kein anderes Bundesland unterstützt seine Kommunen und damit auch seine Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen vor Ort mehr! Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus! Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Seit 2014 haben wir insgesamt bereits über 2,5 Milliarden Euro investiert, damit werden über 100.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.
„Der heutige Tag steht im Zeichen des digitalen Fortschritts – wir bringen den Gigabitausbau in der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg massiv voran! Digitale Infrastrukturen sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit auch und gerade ländlicher Kommunen! Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Ich freue mich, dass der Freistaat die Stadt Gräfenberg und den Markt Hiltpoltstein beim Breitbandausbau mit insgesamt über 5,9 Millionen Euro unterstützen kann. Damit werden weitere 1.401 Adressen mit zukunftsfähiger Glasfaser erschlossen“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe der Förderbescheide an die Stadt Gräfenberg und den Markt Hiltpoltstein am Montag in Gräfenberg (2.9.).
Die Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg beweist ihr hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft. Die Gemeinde Weißenohe hat bereits im Februar 2022 einen Bescheid über 1.844.534 Euro erhalten, nun erhielten auch die beiden weiteren Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft jeweils einen Förderbescheid nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR). Gräfenberg erhält einen Bescheid über 3.039.300 Euro (694 Adressen) und Hiltpoltstein über 2.875.400 Euro (707 Adressen). Die Verwaltungsgemeinschaft beteiligte sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie sowie der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern. Im Rahmen dieser Programme wurden der Verwaltungsgemeinschaft insgesamt bereits rund 9,2 Millionen Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.440 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, rund 775 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 70 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es sogar 80 Prozent sein. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit.
Aktuell verfügen bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,5 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 100.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.
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