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Pressemitteilung Nr. 247
München, 02.08.2024

FÜRACKER UND KRATZER: POSTBAUER-HENG BEWEIST: DIGITALISIERUNG KEIN PRIVILEG DER METROPOLEN
Vorausgefüllter Meldeschein und online Ferienprogrammanmeldung als Best-Practice-Beispiele // Freistaat und Kommunen erarbeiten in Zukunftskommission gemeinsam einheitliche Lösungen

„Digitale Verwaltungsleistungen stellen gerade kleinere Kommunen vor ressourcenbedingte Herausforderungen. Der Markt Postbauer-Heng beweist jedoch eindrucksvoll, dass sich mit Engagement, Innovationsfreude und Pragmatismus auch abseits der bayerischen Metropolregionen große Fortschritte erzielen lassen. Der vorausgefüllte Meldeschein ist ein sehr gutes Beispiel: Daten, die der Verwaltung bereits vorliegen, sollen von Bürgerinnen und Bürger nicht nochmal eingeben werden müssen! Ein herzliches Vergelt’s Gott an Bürgermeister Horst Kratzer und alle Beschäftigten für den wichtigen Austausch!“ freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker über den heutigen (2.8.) Besuch.

Horst Kratzer, Bürgermeister des Markts Postbauer-Heng betonte: „Digitalisierung auch im kommunalen Bereich ist ein zentrales Thema der Zukunft. Vor allem soll sie dazu führen, dass für die Bürgerinnen und Bürger das Antrags- und Formularwesen vereinfacht und effizienter gestaltet wird. Trotz steigender Digitalisierung in den vielfältigen Bereichen einer Kommune ist zu spüren, dass Bürgerinnen und Bürger auch gerne in ein Rathaus kommen, um im persönlichen Dialog ihre Angelegenheiten zu erledigen.“

Füracker weiter zur Aufgabe der Zukunftskommission: „Bayerns Kommunen haben eine Vielzahl an digitalen Lösungsansätzen entwickelt – ein notwendiger Schritt, um den Bedarf nach Online-Diensten schnell abzudecken! Die Zersplitterung in digitale Insellösungen verursacht jedoch zunehmend Reibungsverluste. Sie erschwert die behördenübergreifende Zusammenarbeit und das schnelle Ausrollen neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz. Damit die digitale Transformation mit ihren steigenden Anforderungen nicht zum Monopol der großen Städte wird, erarbeitet die Staatsregierung Hand in Hand mit den kommunalen Spitzenverbänden eine einheitliche und umfassende IT-Strategie. Wir wollen den Menschen und Unternehmen in allen Teilen Bayerns einen einfachen und nutzerfreundlichen Zugang zu digitalen Verwaltungsleistungen bieten.“

Um die Digitalisierung der Kommunen im Sinne eines vollständig digital ablaufenden Verwaltungsprozesses weiter zu verbessern wurde im Frühjahr 2024 die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 – bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände sowie der Bayerischen Staatsregierung – gebildet. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der kommunalen Praxis erarbeitet die Zukunftskommission bis Ende des Jahres 2024 Bedarfe und Lösungsvorschläge unter anderem zu kommunalen Online-Diensten (beispielsweise zur Anmeldung eines Wohnsitzes), zentralen IT-Infrastrukturen oder dem sicheren Einsatz Künstlicher Intelligenz. Erste konkrete Maßnahmen werden so schnell wie möglich in die Umsetzung gebracht.


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