SCHÖFFEL: SANIERUNG DES SCHLOSSES GÜNZBURG LÄUFT AUF HOCHTOUREN
„Die Sanierung des Schlosses Günzburg ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Denkmalschutz und moderne Nutzung Hand in Hand gehen. Die Fortschritte der bisherigen Bauabschnitte sind sehr beeindruckend! Es ist gelungen, die ursprüngliche architektonische Qualität des Gebäudes gezielt herauszuarbeiten und historische mit moderner Bausubstanz zu verbinden. Das Ergebnis kann sich wahrhaftig sehen lassen – es kommt dem Stadtbild, den Beschäftigten des Finanzamts wie den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute! Ich freue mich, dass die gut voranschreitenden Arbeiten und die bisherigen Fertigstellungen mit dem Denkmalpreis 2024 des Bezirks Schwaben ausgezeichnet wurden. Das ist eine sehr schöne Anerkennung für die ausgezeichnete Arbeit aller Mitwirkenden – mein herzlicher Dank an alle, die dazu beigetragen haben! Wir geben uns mit dem Geschafften aber nicht zufrieden – als nächstes werden wir auch den Nordflügel sowie das ,Minholzhaus‘ in Angriff nehmen und die Sanierung damit abschließen“, freute sich Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel beim Besuch des Finanzamts Günzburg am Mittwoch (24.7.).
Seit 2016 wird die repräsentative Schlossanlage in Günzburg für das Finanzamt mit modernem Servicezentrum und attraktiven Arbeitsplätzen abschnittsweise umgebaut und generalsaniert. Die Sanierung des Westflügels mit dem Servicezentrum konnte bereits 2019 abgeschlossen werden; die Arbeiten am Hauptgebäude mit Südflügel folgten bis Sommer 2022. In einem letzten Bauabschnitt werden nun der Nordflügel des Schlosses sowie das vom Finanzamt genutzte nahegelegene „Minholzhaus“ saniert.
Die gelungene Sanierung wurde im Mai vom Bezirk Schwaben mit dem Denkmalpreis 2024 ausgezeichnet. Dem Staatlichen Bauamt Krumbach, das für die Planung, Bauleitung und das Projektmanagement zuständig gewesen ist, ist es mit der Instandsetzung gelungen, zerstörte historische Strukturen und Bauelemente zu restaurieren, zu konservieren und zu inszenieren. Dabei wurde hochwertige Ausstattung entdeckt und aufgearbeitet. Fehlende Bauteile wurden durch neue Interpretationen ersetzt. Dies ist besonders bemerkenswert, da Renovierungsarbeiten in den 1960er Jahren dazu führten, dass das Residenzschloss als solches kaum mehr erkennbar war. Nun erstrahlen die historischen Schlossgebäude nicht nur in neuem Licht, sondern erreichen in Sachen Energieeffizienz sogar nahezu den Neubaustandard.
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