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Pressemitteilung Nr. 021
München, 01.02.2024

SÖDER UND FÜRACKER: 10 JAHRE HEIMATMINISTERIUM IN NÜRNBERG – EIN BAYERISCHES ERFOLGSMODELL!
Heimatpolitik als zentrales Anliegen der Bayerischen Staatsregierung

„Alles Gute zum 10-jährigen Jubiläum an das Heimatministerium Nürnberg. Habe damals als erster Heimatminister die Strukturpolitik und die Stärkung des ländlichen Raumes zum Schwerpunktthema gemacht und mit dem neuen Dienstsitz in Nürnberg dem Thema Behördenverlagerung einen neuen Schwung gegeben. Die Gründung vor 10 Jahren war deshalb ein historischer Schritt: seit 1806 ist das Heimatministerium in Nürnberg das erste Ministerium gewesen, das nicht in München liegt. Als Staatsregierung führen wir diesen Weg konsequent fort und verlagern weitere Behörden, Ämter und Ministerien, um stark in der Fläche vertreten zu sein. Mit Albert Füracker als Minister und Martin Schöffel als Staatssekretär, wird das Heimatministerium weiterhin exzellent geführt. Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die tolle Arbeit!“, freut sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

„Mit der Gründung des Bayerischen Heimatministeriums in 2014 wurde Bayern zum Exportschlager in Sachen Heimatpolitik! Die Erfolgsbilanz nach 10 Jahren zeigt, dass sich unser Heimatministerium fest etabliert hat und wichtiger Impulsgeber für unser liebens- und lebenswertes Bayern geworden ist. Bayerns Heimatpolitik ist eine breite Gestaltungsaufgabe: Sie reicht von Heimatpflege, vielen regionalen Förderprojekten und besonderen Aktionen wie dem Heimat.Erlebnistag mit den Menschen vor Ort bis hin zur Strukturpolitik mit unserer erfolgreichen bayerischen Gigabitförderung oder den Behördenverlagerungen in den ländlichen Raum. Oberstes Ziel der bayerischen Heimatstrategie und zentrales Anliegen der Bayerischen Staatsregierung ist und bleibt, gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern zu schaffen. Dieses Ziel werden wir im Heimatministerium auch in Zukunft mit ganzer Kraft und voller Engagement weiter umsetzen!“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zum 10-jährigen Jubiläum des Heimatministeriums am Donnerstag (1.2.) im Rahmen des Finanz- und Heimatempfangs 2024 in Nürnberg.

Der Freistaat Bayern hat bereits 2014 als erstes Bundesland mit Heimatstrategie und Heimatministerium ein umfassendes und interdisziplinäres Gesamtkonzept für eine Entwicklung im Gleichgewicht zwischen Stadt und Land sowie Tradition und Moderne vorgelegt und damit frühzeitig die Weichen für eine starke Zukunft in ganz Bayern gestellt. Mit der „Offensive.Heimat.Bayern 2025“ wurde die erfolgreiche Heimatstrategie Bayerns in 2021 weiterentwickelt und an gesellschaftliche und demografische Herausforderungen angepasst.
Zur Erfolgsgeschichte der Heimatstrategie zählen Projekte wie die Behördenverlagerungen, von denen bayernweit mittlerweile rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 430 Studierende vor Ort profitieren. In den kommenden Jahren sollen mehr als 3.000 weitere Arbeitsplätze und rund 900 Studienplätze folgen. Auch der für alle Lebensbereiche so entscheidende Breitbandausbau durch den Freistaat Bayern wird vom Heimatministerium als Teil der Heimatstrategie koordiniert und effektiv vorangetrieben: Der Freistaat hat seit 2014 rund 2,4 Milliarden Euro an Fördermittel in den Breitbandausbau mit bislang 90.000 Kilometer Glasfaser investiert.

Neben den strukturpolitischen Maßnahmen ist die Pflege bayerischer Traditionen sowie die aktive Beteiligung der Menschen vor Ort an der Mitgestaltung ihrer Heimat wesentlicher Bestandteil der bayerischen Heimatstrategie: Mit finanzieller Unterstützung durch zahlreiche Förderprogramme (beispielsweise Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie, Förderrichtlinie „Bayerisch-Tschechischer-Grenzraum, Förderprogramm „Regionalkultur“) sowie verschiedenen Auszeichnungen und Wettbewerben (beispielsweise Heimatpreis, Dialektpreis, Heimatpflege.Ausgezeichnet!, Wettbewerb „Gütesiegel Heimatdorf“) würdigt und fördert das Heimatministerium regelmäßig das außerordentliche ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in Bayern für ihre Heimat.

Mit dem 2022 gestarteten „Zukunftsdialog Heimat.Bayern“ hat die Bayerische Staatsregierung einen weiteren Rahmen geschaffen, um mit Bürgerinnen und Bürgern in engen Austausch zu treten und dabei Stimmungen und Meinungen ebenso wie konkrete Ideen und Anregungen aufzunehmen. Aus diesem Dialog sind bereits zahlreiche Umsetzungsmaßnahmen, unter anderem das neue Forschungsprojekt „Heimat – mehr als ein Gefühl“ in Kooperation mit der Technischen Hochschule Nürnberg, entstanden.

Das Bayerische Heimatministerium wurde offiziell am 20. Februar 2014 eröffnet. Gut 20 Prozent der insgesamt rund 600 Bediensteten des Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat nehmen mittlerweile ihre Aufgaben am Dienstsitz in Nürnberg wahr. Mit seiner zentralen Lage im Herzen Frankens ist das Heimatministerium jedoch nicht nur klassischer Dienstsitz für seine Bediensteten, es hat sich darüber hinaus auch zu einem geschätzten Veranstaltungs- und Besprechungsort für andere Organisationen, Ministerien und Behörden entwickelt. Im Jahr 2023 fanden dort knapp 100 Veranstaltungen mit insgesamt rund 6.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.


Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
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