Breitbandausbau
Der Breitbandausbau in Bayern als flächengrößtes Bundesland ist aufgrund seiner Topographie und seiner kleinteiligen Siedlungsstruktur im ländlichen Raum besonders anspruchsvoll. Von 2014 bis 2020 hat der Freistaat zusammen mit den Kommunen im Rahmen der Bayerischen Breitbandrichtlinie 1,5 Mrd. Euro in unterversorgten Gebieten investiert. Mit der neuen Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) kann Bayern nunmehr als erste Region in Europa auch die Beschleunigung von Anschlüssen in grauen NGA-Flecken fördern, also an Orten wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist. Im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit entscheiden die Kommunen vor Ort wo und wie ausgebaut wird.
Über 97 Prozent der bayerischen Haushalte haben inzwischen Zugang zu schnellem Internet (mind. 30 Mbit/s). Nach Abschluss aller aktuell laufenden und bisher geplanten Maßnahmen werden über 99 Prozent der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet erschlossen sein.
Breitbandzentrum und Breitbandmanager
Das Bayerische Breitbandzentrum ist der zentrale Ansprechpartner für den geförderten Breitbandausbau in Bayern. Hauptaufgaben des Breitbandzentrums in Amberg sind die Verbesserung der Breitbandversorgung im Rahmen der Förderverfahren, die Koordinierung der Beratung durch die Breitbandmanager, die Optimierung der Beratungsqualität sowie die Vernetzung aller beteiligten Akteure. Die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung informieren Kommunen, Netzbetreiber, Unternehmen und Bürger rund um das Thema Breitbandausbau in Bayern und unterstützen insbesondere die Kommunen beim Ausbau von Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen.